Fuji Futsch!

An. Aus. An. Aus. An. Aus. Akku rein. Raus. Akku rein. Raus. Akku rein. Raus. Speicherkarte rein. Raus. Speicherkarte rein. Raus. Speicherkarte rein. Raus. Akku und Speicherkarte rein. Raus. Akku und Speicherkarte rein. Raus. Akku und Speicherkarte rein. Raus. Fünf Minuten warten. An. Aus. An. Aus. An. Aus. Akku rein. Raus. Akku rein. Raus. Akku rein. Raus. Speicherkarte rein. Raus. Speicherkarte rein. Raus. Speicherkarte rein. Raus. Akku und Speicherkarte rein. Raus. Akku und Speicherkarte rein. Raus. Akku und Speicherkarte rein. Raus. Eine halbe Stunde warten. An. Aus. An. Aus. An. Aus. Akku rein. Raus. Akku rein. Raus. Akku rein. Raus. Speicherkarte rein. Raus. Speicherkarte rein. Raus. Speicherkarte rein. Raus. Akku und Speicherkarte rein. Raus. Akku und Speicherkarte rein. Raus. Akku und Speicherkarte rein. Raus. Ein Schluck aus dem Flachmann. An. Aus. An. Aus. An. Aus. Akku rein. Raus. Akku rein. Raus. Akku rein. Raus. Speicherkarte rein. Raus. Speicherkarte rein. Raus. Speicherkarte rein. Raus. Akku und Speicherkarte rein. Raus. Akku und Speicherkarte rein. Raus. Akku und Speicherkarte rein. Raus.

Es half alles nichts: Fuji war futsch. Und jeder neue Versuch, Fuji erneut zum Leben zu erwecken, verschlechterte die Laune von Herrn Beyer. Von daher verschwand Fuji irgendwann in den Tiefen des Rucksacks und ward bis zum Ende des zweitägigen Microadventures nicht mehr gesehen. An Stelle von Fuji trat Huawei. Und auch wenn Herr Beyer mit der Performance von Huawei nicht ganz zufrieden sein konnte, übertraf es doch die Erwartungen, die an einen Reservespieler gestellt werden können. Klar, Huawei ist weder ein Fuji noch ein Nikon, doch vermochte Huawei es durchaus hinreichend, die hübsche Herbststimmung in der Fränkischen einzufangen.

Ansonsten blieb das zweitägige Microadventure, zu dem Frau Gackstatter, Herr Schmidt und Herr Beyer per Pedes aufbrachen eher ereignisarm. Spektakulär war es aber schon, draußen wie drinnen, denn die Farbenpracht des Herbstes, der bunte Wechsel aus Wind, Sonne und Regen und die mystischen Plätze in der Fränkischen Schweiz ließen der Fantasie freien Lauf: Der Blick auf Mordor von der Rettener Kanzel: Na gut, meint der aufmerksame Leser, was soll Forchheim schon anderes sein! Die Ritterschlachten an der verregneten Burg Feuerstein: Ja, Herrn Beyer ist schon klar, dass die Burg erst 1941 erbaut wurde! Die tanzenden Hexen an der nächtlichen Wallerwarte: Ja, ja, „Walpurgis-Nacht“ und „Wallerwarte“ teilen sich nur die erste Silbe. Und schließlich Miraculix am Druidenhain: Ist ja recht, Miraculix ist Franzose – nur wo ist dann sein Apostroph – verdammt nochmal – warum geht der sch*** Fotoapparat nicht!

 

 

Weiterführende Informationen: Startpunkt des Microadventures ist Forchheim. Von dort aus geht es über die Rettener Kanzel, den Reifenberger Keller und Burg Feuerstein nach Ebermannstadt. Ebermannstadt zeichnet sich durch seine freundlichen Gastwirte aus, wobei erneut das Restaurant Resengörg besonders hervorzuheben ist. Weiter geht es über die Wallerwarte, den Zuckerhut zur Burgruine Neideck. Hier eignet sich der überdachte Informationsstand als ausgezeichnetes Nachtquartier; es empfiehlt sich, morgens zeitig aufzustehen, um den drohenden Touristenströmen rechtzeitig zu entfliehen. Über den Druidenhain und den Aussichtspunkt Wichsenstein gelangt man schließlich nach Mostviel und Egloffstein. Hier kann man sich gut unter die heimische Bevölkerung mischen, um die Cuisine regionale zu genießen. Danach führt die Tour über Thuisbrunn nach Hohenschwärz, wo man Fränkische Fußballspiele verfolgen kann, die in ihrer Art dem britischen Rugby ähneln. Schließlich endet die Tour in Gräfenberg. Dort kann man sich in den lokalen Brauereien für die Heimreise mit ausreichend alkoholischen Getränken eindecken. 

Die Fränkische Schweiz ist per Auto, Bus oder Zug zu erreichen. Die Anreise kann gar mit dem Flugzeug über den Albrecht-Dürer-Flughafen zu Nürnberg erfolgen. Es empfiehlt sich Sprachgrundkenntnisse zu erwerben, z.B. wird das Brötchen gerne als „a’Weckla“ bezeichnet und der halbe Liter Bier als „a’Halbe“. In der Kommunikation mit Einheimischen sollten übrigens lobende Floskeln unbedingt vermieden werden, da dies Scham- aber auch Übelkeitsgefühle bei der Lokalbevölkerung auslösen kann. Medizinische Versorgung findet sich in Forchheim und Ebermannstadt. Außerdem gibt es einen Notarztstandpunkt in Gräfenberg mit direkter Anbindung nach Nürnberg. Spezielle Impfungen oder infektiologische Prophylaxen sind nicht erforderlich. 

 

 

 

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

* Die DSGVO-Checkbox ist ein Pflichtfeld

*

Ich stimme zu