Helden des Alltags.

Steve A. fährt wieder: http://oneyeartimetrial.org.uk/2-uncategorised/149-hamr-2017. Die ultimative Antwort auf die Frage, was ein Mensch aushalten kann.

Chris B. schreibt wieder: Hier! Meerrettichscharf und ohne Oberflächenversiegelung! Die ultimative Antwort auf die Frage, was seine Freunde aushalten können.

Zur Vorgeschichte: Da saß er heute und wusste nicht. Wie sollte er den wunderbaren Tag verarbeiten und festhalten? Dann saß er noch ein wenig. Und noch ein wenig. Und dann kam es zum Kurzschluss: Das Licht blieb an, doch die Ströme zweier Synapsen haben sich getroffen, oder gleich dreier. Der Dylan, eine Tasse Tee und ein PCee. Eureka: Das war ja wie in Chilee! Denn was sich reimt, ist schließlich gut. Tatsächlich könnte er ja. Jaja, er könnte ja nach Lust und Laune weiter übers Radreisen und übers Radeln ganz im All-Gemeinen schreiben. Für sich, ein paar Interessierte, und für sich. Schließlich war auch der Chile-Blog für ihn, ein paar Interessierte, und für ihn. In Worte fassen, kann er diese seine Motivation nicht, wofür er hier höflichst um Verzeihung bittet. Lediglich auf ein altes Mediziner-Motto kann er verweisen: Muss man nicht verstehen; ist halt so!

Nun zum Tagesgeschäft: Die ersten 100 Kilometer am Stück im neuen Jahr sind absolviert. Ganz genau 101 Kilometer hat sein Popometer gemessen. Noch ein wenig außer Form, hat es am Ende des Tages knapp fünf Stunden gedauert. Listige Leser werden einwerfen, dass er in Chile im Januar mehrere 100er gefahren ist. Das stimmt, doch seine Zeitrechnung beginnt mit dem 1.2. Steve hat sich auch den 4.3. für seinen neuen Rekordversuch ausgeguckt.

Neu im Vergleich zu Chile ist, gar sensationell ist, dass vier freundliche Mitfahrer nicht abzuschrecken waren. Herzlichen Dank an Larissa, Ella, Ludwig und Chris, dafür, dass sie sich des zuletzt vereinsamten Radfahrers annahmen. Und, die Leserschaft lese und staune, die Vier kamen mit einem Lächeln in Erlangen an. Was hat er da nur falsch gemacht? Fairerweise muss man einräumen, dass zweimal eine höhere Distanz ordnend eingreifen musste: (1) Ein aufmunternder Hinweis einer Mitfahrerin, Verweis wollen wir es mal nicht nennen, wies ihn dazu an, den Höhenmesser auszuschalten. (2) Der liebe Gott, oder wer auch immer, stellte eigens einen Kiosk in Düsselbach, im Pegnitztal drei Kilometer hinter Vorra, auf, als mitgenommene Gesichter um Kaffee und Zucker lechzten. Füchungen hatte er das in Chile genannt. Füchungen gibt es wohl auch in Franken.

Wie dem auch sei. Ebenso wie seine Oberschenkelmuskulatur noch steif und unbeholfen ist, so ist es auch mit dem Schreiben. Erschwerend kommt hinzu, und hier möchte er auf einen unserer Literatur-Nobelpreisträger und seine Novelle „Tod in Venedig“ verweisen, macht es das soziale Fahren in Gesellschaft manchmal schwer, Gedanken frei zu spinnen. Anfang April wird es aber bestimmt wieder besser werden mit Corpus und Anime: Es steht eine Radtour an, ganz nach dem Motto: „Mailand oder Madrid, Hauptsache Italien.“

Nachtrag: Die Erlaubnis die Bilder auf FB zu veröffentlichen hat er nicht erhalten. War ja auch nicht notwendig. Herzlichen Dank an Euch Viere für den wunderschönen Ausflug!

 

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