Korrespondenz zum kürzlich veröffentlichten BIZ®-Index.

®Radness publiziert ausgewählte Einsendungen zum kürzlich veröffentlichten BIZ®-Index der Arbeitsgruppe um Ch. Beyer:

Conrad A. and Andrew S. (amerikanische Weltklasse-Kletterer und Langstreckenwanderer): Using the neue BIZ®-Index, the deutsche Arbeitsgruppe of Ch. Beyer and coworkers findet, dass Pain ein intelligent Mass for Training is. They describe that highly effective Training ist PIR > PIM, and that moderate Training corresponds to PIR = PIM. However, PIR < PIM ist uneffective. We in America, we have Trump. And dafür wir sind more optimistic. Andererseits, it would be not bearable. Wir nützen nicht Schmerz, sondern focus on fun. In zwei separate Studien, both of our Gruppen fanden that es gibt three types of Aktivitäten: 1) Aktivität when you have fun während Du bist performing. 2) Aktivität when you don’t have fun während Du bist performing, aber Du hast fun nach performing. 3) Aktivität when Du hast keine fun at all, nicht während und nicht danach. We believe that Klasse 1 fun entspricht PIR < PIM und Klasse 2 fun entspricht PIR = PIM und Klasse 3 fun entspricht PIR > PIM. Therefore, we bezweifeln the novelty of die Ch. Beyer Studie.

Reff. https://andrewskurka.com/2006/how-to-hike-a-fast-thru-hike/ and http://www.conradanker.com/

Ch. Beyer: Wir bedanken uns höflichst für die wertvolle Einsendung der Kollegen A und S. Wir begutachteten die Studienergebnisse der beiden Forschergruppen schon vor Längerem intensiv. Leider teilen wir die Meinung der amerikanischen Kollegen, die wir natürlich sehr schätzen, nicht. Im Deutschen Ausdauersport existiert kein „Fun“. Wir berufen uns hier auf den Lauftainer Dr. Manfred Scholich, der Waldemar Cierpinski zu zwei Olympiasiegen, vor dem amerikanischen Frank Shorter, führte: „Loofn is kee fön!“.

 

Ulrich S. (deutscher Lauf-Guru): Die Arbeitsgruppe um Ch. Beyer und Kollegen entwickelte ein innovatives Schmerzinstrument, den sogenannten BIZ®-Index, um effektive Trainingssteuerung durchzuführen. Prinzipiell stimme ich, in meiner Kleinigkeit des deutschen Fitnesspapstes, den wissenschaftlichen Ergebnissen der Arbeitsgruppe zu. Jedoch würde ich die anzustrebenden Trainingsbereiche neu definieren wollen. Meinesachtens ist der ideale Trainingsbereich PIR < PIM, wobei Schmerz im und um das Training am Besten gar nicht auftreten soll. Der Sollzustand im Training ist ein Schwebezustand. Das letzte Mal hatte ich Schmerz verspürt, als ich ein Bild in meiner ganzheitlichen Praxis aufhängen wollte. Der Handwerker hatte am Sonntag nicht Zeit und am Montag flog ich schon nach LA zum Sunset-Jogging-Festival. Also griff ich selbst zur Tat, borgte mir einen Hammer beim Nachbarn und einen Nagel, setzte an, holte aus, und schlug mir auf den kleinen Finger. Der schwoll zugleich kräftig an, war rot und pulsierte. Zugegebenermaßen brachte mich das aus meiner Balance. Auch ausreichend Ananas und grünes Gemüse konnten die Entzündungsmediatoren in Ihrer Wirkung nicht stoppen. Auch ein halbstündiges Läufchen, ganz vorne, ja ganz weit vorne auf meine Zehenspitzchen, brachte die Glückhormone nicht ausreichend in Schwung. Auch eine volle Stunde ganzheitlichen Yogas konnte meinen Energiefluss nicht mehr in mein Zentrum leiten. Erst als meine neue Assistentin Hand anlegte, ließen die Schmerzen abrupt nach. Abgesehen von diesem Ereignis schwebe ich schon seit mehr als 70 Jahren beschwerdefrei durchs Leben. Ich fühle mich körperlich wie geistig strunz jung.

Ref. https://strunz.com

Ch. Beyer: Wir bedanken uns sehr bei der durchdachten Einsendung des allseits geschätzten Kollegen S. Wir bedauern aufs äußerste, dass wir Herrn S. womöglich kurzzeitig aus seiner Utopia rissen. Das ist nicht unsere Intention, denn wir schätzen die unsrige eigene Welt auch aufs Höchste. Dennoch decken sich unsere Forschungsergebnisse nicht mit den wissenschaftlichen Hypothesen Herrn S. In unserer Trainingswelt existiert ausschließlich „Pain“, nämlich vor, während und nach der Aktivität. Wir bewerten daher nicht das „ob“, sondern nur das „wie viel“. Unsere Ergebnisse und Schlüsse werden durchaus durch gewichtige Evidenz gestützt: Faris al Sultan, Hawaiisieger von 2005, erklärte: Die Schwebefraktion ist mir suspekt, ich leide meist nur ordentlich.“

Ref. https://www.welt.de/print-welt/article88822/Al-Sultan-Ich-habe-Schmerzen-und-leide.html

 

Jan F. (deutscher Spitzentriathlet): Wahnsinn, der BIZ® von Ch. Beyer und Kollegen ist geil! Sensationell! Der macht richtig Laune. Ich kann ihn nur jeder Triathletin und jedem Triathleten wärmstens ans Herz legen. Uneingeschränkt empfehlenswert! Topp-Index! Mit meinem Sponsor arbeite ich daran, den BIZ auf den Automobilmarkt umzusetzen. Die Dieselmessverfahren machen es möglich: Pain in Movement: Huubs, der Verbrauch ist doch höher. Und Pain in Rest: Huubs, der Dieselwagen ist nur noch halb so viel wert.

Ch. Beyer: Wir danken Herrn F. für seine mitreißenden Worte. Wir sind jedoch sehr am Zweifeln. Hat er unsere Studienergebnisse überhaupt gelesen? Hat er sie verstanden? Vielleicht wissen wir bald mehr: Wir untersuchen soeben mögliche Auswirkungen von Hypoxie im Hochleistungssport auf die langfristige kognitive Funktion.

 

P.S. Das Beitragsbild ist ein Schätzchen aus vergangenen Tagen. Es handelt sich um die Pilotstudie zum BIZ® aus dem Jahre 2005.

6 Comments

  1. Don Benoite

    Mein Tag ist gerettet. Herrlicher Artikel, grandiose Zitate und Referenzen. Tolles Bild! Nur das Dr. Scholich-Zitat ist – glaube ich nicht ganz richtig. Es ist schon ne Zeit her, bin mir nicht ganz sicher aber ich glaube der Wortlaut war so:
    „…ünd wenn isch das schon höre – wir bräuchen mehr fön – LEISTUNGSSPORT IS KEEE FÖN!!!“

  2. Siglinde-Muddi

    zu diesen hochwissenschaftlichen Beiträgen kann ich leider nichts beitragen aber auf dem Photo siehst Du ja wirklich noch sehr jungenhaft und unverbraucht aus.
    Mein Fazit lautet „Sport ist immer gut“ natürlich auch für die physische Belastbarkeit, sonst hätt ich wahrscheinlich die aufregende Zeit mit 5 Kindern , Mann, selbständig usw. nicht so weggesteckt ohne großen „seelischen Schaden“. Aber ich freue mich immer wieder über neue Inspirationen und Herausforderungen, die Ch.Beyer mir stellt.
    Wer „rastet, der rostet“ dieses Sprichwort gilt auch weiterhin, um es einfach auf „gut deutsch“ auszudrücken.
    Muddi

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