Hike a Bike.

Die Vorzüge liegen auf der Hand. Sie sind offensichtlich:

  • Man entlastet die Beine und den Hintern.
  • Man trainiert die Arm- und Rumpfmuskulatur.
  • Die Ausdauerleistung bleibt erhalten.
  • Man wechselt Perspektive und Geschwindigkeit.
  • Man kann einen Kontrollblick aufs Rad werfen.
  • Man kann viel leichter zum Pickeln stehen bleiben.
  • Rahmen und Laufräder werden geschont.
  • Passierende Wanderer gucken mitleidig und nicht erbost. Sie fragen, ob alles in Ordnung sei.
  • Die Pferde der Reiter werden nicht aufgescheucht und Rehe bleiben länger stehen.
  • Die Detonationen der Fliegen und Mücken schwächen sich ab.
  • Der Regen kommt nicht mehr von der Seite, sondern von oben.
  • Die Frage nach dem Sinn wird eminent.
  • Die Lust nach Aufgrabe wird größer.
  • Der Typ 2 Fun steigt ins Unermessliche.

Unter diesen Aspekten konnte Ch. Beyer es nicht verstehen, dass kurzzeitig Kritik an seiner Streckenplanung aufkam. Ein halbes Stündchen später, bei Tee und Tütensuppen in einer kleinen Schutzhütte am Fichtelsee, war die Stimmung aber wieder im Lot.

Also, alles richtig gemacht, nicht wahr? Liebe Leser, gucken Sie selbst: https://www.youtube.com/watch?v=DhFx17s4a2E

Der wunderbare Kyle Dempster macht es vor: „Here is what I believe. Real adventure is not polished. It’s not the result of some marketing budget. There is no hashtag for it. It burns brightest on the map’s edges. But it exists in all of us. It exists at the intersection of Imagination and the ridiculous. You have to have faith. It will find you there. And when it does, remember: There is just one question. In this life, when the road comes to an end, will you keep pedaling?…“

Nun gut, „pedaling“ war es ja nicht, aber „pushing“ würde gut passen. Liebe Leser, haben sie es geschnallt…? Anschauen! Sofort!

4 Comments

  1. Siglinde-Muddi

    Das gibt es doch nicht,Du findest immer wieder Opfer für Deine Aktivitäten.
    Die müssen doch ganz schön blauäugig sein,.
    Aber auf deine charmante Art und Weise üb erzeugst Du Deine potentiellen Begleiter von deinen Vorhaben. Danach werden diese auch immer zufrieden sein über die vollbrachte Leistung.

  2. Eigentlich mache ich doch gar nix, außer den Mitfahrern zu erzählen, dass es nicht mehr weit sei. Das haben unsere Eltern mit uns Kindern auf dem Weg zur Nordsee (mit dem Auto) auch gemacht. Und aus Mangel an attraktiven Alternativen schenkt der geplagte Geist den Vorhersagen Glauben. Und er wird Gehör finden.

  3. Rolf

    Motivieren kann er und geduldig warten – muss er auch, weil außer einem Belgier kommt ja keiner mit ihm mit.
    Ja, gelegentlich stellt sich die Sinnfrage. Vielleicht ist man aber nur im Denken begrenzt. Radeln ist offensichtlich mehr als sitzen und treten und wer hochradelt/schiebt darf nicht erwarten auf der anderen Seite runterbrausen zu dürfen. Und irgendwann ist man dann da, wo auch immer das ist.

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